5/23/2011

Rezension - Das Labyrinth der Wörter

Heute hab ich mich nun auch endlich mal an einer Rezension versucht. Ich hab ein Buch genommen, was 221 Seiten umfasst, also vermutlich genau das Richtige für eine erste Rezension^^

Das Labyrinth der Wörter von Marie-Sabine Roger





Germain Chaze ist ein Mann, dem das Leben nicht gerade gut zugespielt hat, doch er ist glücklich mit dem, was er hat. Er hat Freunde, die ihn so nehmen wie er ist, auch wenn er nicht gerade zu den Schlauesten gehört. Doch als er im Park auf Margueritte trifft, verändert das sein Leben. Er beginnt, über alles tatsächlich nachzudenken und lernt durch die alte Dame, die faszinierende Welt der Bücher kennen. Sie begeistert ihn dafür und nicht nur das sollte er kennenlernen…


Das Buch beinhaltet eine rührende Geschichte, die mich von den ersten Seiten an gefangen genommen hat. Nicht etwa, weil es so spannend war, sondern eher, weil es so interessant geschrieben ist. Germain, aus dessen Sicht das Buch geschrieben ist, gilt für manche sogar schon als Analphabet. Es ist interessant, aus seiner Sicht die Geschichte erzählt zu bekommen, da es für ihn nicht ganz einfach ist, sich richtig auszudrücken. Er selbst schweift oftmals von dem ab, was er eigentlich erzählen will, was manchmal etwas verwirrend ist, doch dadurch lernt man ihn und sein Leben kennen. Marie-Sabine Roger, die Autorin, hat es geschafft, mich mit diesem Buch auf eine Art gefangen zu nehmen, die ich vorher nicht kannte und es auch schwer beschreiben kann. Das Ende des Buches jedoch, kam mir etwas zu schnell, hatte ich mir es doch anders vorgestellt. Ich finde, das Buch hätte ein etwas anderes Ende verdient gehabt, doch auch mit dem, was die Autorin geschrieben hat, war ich halbwegs zufrieden. Ich denke, das Buch ist eine gute Lektüre für 
Zwischendurch.

Midna